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Warum KI ihr eigenes Wuhan braucht....


Kaum hat die Künstliche Intelligenz in ihrer generativen Form einen neuen Quantensprung vollführt, melden sich wie erwartet die Einheger, Kontrolleure und Quadratdenker zu Wort, bei denen nur gut ist, was irgendeinem Regelwerk unterliegt. Was für ein fataler Fehler bei der KI: Nur wenn wir sie eben nicht auf die uns bekannten Muster einhegen und regulieren, sondern wenn wir ihr die Freiheit geben, neue Muster zu erkennen, neue Denkmodelle zu entwickeln, auf die wir Menschen mit unseren Gehirnschubladen nie gekommen wären, erst dann können wir mit den Quantensprüngen rechnen, die uns heute hoffen lassen, dass die KI Lösungen finden möge gegen den Klimawandel, die Meeresverschmutzung, die Armut und den vieltausendfachen Tod unterernährter Kinder, die uns derzeit nicht so richtig einfallen wollen. Ein Denken, das die heutigen menschlichen Denkmuster als Maßstab allen KI-Seins adelt, ist von Grund auf falsch justiert. Wir müssen nicht der KI beibringen, wie sie zu denken hat. Die KI wird vielleicht uns beibringen müssen, wie WIR zu denken haben. Aber diesen Satz habe ich weder aus Berlin noch aus Brüssel je gehört. Er ist nicht populär genug und bringt keine Wählerstimmen. Die KI braucht das, was Wuhan für die Pandemie war: Ein geschützter Ort, in dem an riskanten Dingen geforscht werden kann. Mit Verantwortung, aber ohne ein strangulierendes Regelwerk.



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